Kooperation

mit der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA)

Durch die Ergebnisse der letzten PISA-Studien wird deutlich, dass die fachliche und besonders auch die methodische Ausbildung der Schüler/innen eine Veränderung erfahren muss. Dieses gilt auch für die naturwissenschaftlichen Fächer, zumal diese im Berufsleben zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Um unseren Schülerinnen und Schülern eine ganzheitliche Naturerfahrung, d. h. die Erfassung eines gesamten Lebensraumes mit allen Sinnen und mit Hilfe modernster Technik zu ermöglichen, führen wir in Zusammenarbeit mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) Recklinghausen Projekttage durch. Eines der Themen ist „Untersuchung eines Fließgewässers (Niers)“.

Die eigene bekannte Umgebung wird im Großen und im Kleinen unmittelbar erforscht. Um die umfangreiche Arbeit leisten zu können, teilt sich die Klasse in drei Forschungsteams. Die größte Schülergruppe, die Biologen, untersuchen das Leben im Wasser, durch das sich unmittelbar Rückschlüsse auf die Wasserqualität ziehen lässt. Die Chemiker befassen sich, mit unterschiedlichen Messgeräten ausgerüstet, mit dem Wasserchemismus und die Geographen steht in Wathosen im Wasser um das Profil des Flusslaufes auszumessen.

Die Untersuchungen mit dem Lumbricus sind in drei Phasen gegliedert. Zunächst erkunden die Schüler/innen die Umgebung, sammeln Material und führen Messungen durch. Im Bus werden die Funde und Daten analysiert. Im letzten Schritt fügen die unterschiedlichen Forschungsgruppen alle Informaionen wie ein Puzzle zusammen und dokumentieren so den Zustand und die Entwicklung des untersuchten Lebensraumes. Dadurch entsteht das Verständnis für Zusammenhänge der biologischen, chemischen, geografischen und physikalischen Erkenntnisse. Jede Gruppe kann die Ergebnisse ihrer Untersuchungen auf DVD, USB-Stick, Plakat oder selbst verfasstem Bericht mitnehmen, um sie später weiter zu bearbeiten.

Mit dem Lumbricus-Umweltbus als mobile Umweltstation können außer den Wasseruntersuchungen auch Boden- und Lärmuntersuchungen direkt im Gelände vorgenommen werden.

KFi