Andere (Tiere) beobachten – Warum ist das sinnvoll?
Am letzten Dienstag, 18.10.2022, besuchte der Falkner und Waldpädagoge Herr Schnurbusch uns, die Jahrgangsstufe 8 des CBGs in Erkelenz. Passend zu unserem Thema „Ökosystem Wald“.
Mit sich brachte er seine drei Vögel: einen Uhu, einen Wüstenhabicht und einen norwegischen Gerfalken. Er klärte uns über die Lebensweise, den Lebensraum und die Veränderungen durch den Klimawandel auf! Bei allen Themen ist das Beobachten, eine zentrale biologische Methode, wichtig. Denn nur dadurch gelingt es uns, den Sinn zu verstehen!
Um das Beobachten mit uns einzuüben, zog er uns immer wieder durch Fragen und Impulse mit in seine Überlegungen und Kenntnisse ein. Zudem erklärte er uns Eigenschaften der Vögel und grundlegende Lebensbedingungen. Zum Beispiel kann der Gerfalke bis zu 63 cm groß werden, er variiert mit dem Gewicht einer herkömmlichen Wasserflasche (ca. 1 – 1,4 kg). Anders als der Gerfalke besitzt der Uhu einen eher „kräftigen“ Körperbau. Dies verändert sein Gewicht nicht, das liegt zum einen auch an den hohlen Knochen aller Vögel. Aber auch an seinem Jagdverhalten in der Dämmerung. Er ist ein leiser Jäger. Um ganze 270 Grad kann der Uhu seinen Kopf drehen! Das ist besonders wichtig um Nahrung zu finden, denn er kann seine Augen nicht drehen. Sie sind fest in der Augenhöhle.
Ein ebenso wichtiges Thema war die Nachhaltigkeit! Diese beginnt beim morgendlichen Milchkonsum und geht über in die – für viele Menschen – komplette Veränderung der Lebensweise z.B. Fleischkonsum, Kleiderkauf, Wasser sinnvoll einsetzen.
Wir sollten mit offenen Augen durchs Leben gehen, hierbei muss man nicht mal verzichten, sondern sich lediglich darüber im Klaren sein, wie man handelt!
Auch bei der wirtschaftlichen Nutzung des Waldes gibt es ein Umdenken hin zur größeren Nachhaltigkeit. Der Wald wird „unordentlicher“, viele tote Baumstümpfe oder tote Äste bleiben liegen. Sie werden recycelt und dienen vielen Insekten als Nistbehausung.
Zum Schluss möchten wir uns im Namen der ganzen Stufe beim Förderverein für die Beteiligung an den Kosten und das Ermöglichen solcher Projekte bedanken!
(Luna Fellmann & Melina Holtum, 8a)