Endlich wieder Gemeinschaft erleben und in der freien Natur forschen
Nach fast 1,5 Jahren coronabedingter Einschränkungen begann der Biologie- und Erdkundeunterricht in den ersten Wochen des neuen Schuljahr für sieben Klassen/Kursen aus der Unter-, Mittel-, und Oberstufe gleich praktisch.
An insgesamt drei Projekttagen im Krefelder Umweltzentrum (www.umweltzentrum-krefeld.de), für die der Förderverein unserer Schule dankenswerterweise sämtliche Kosten übernahm, waren 155 Schülerinnen und Schüler beteiligt.
Welt retten – Energie und Klima – Gewässeruntersuchungen
Die gesamte 5. Jahrgangsstufe und die Klasse 6a retteten nach einer fiktiven Zeitreise und einer ökologischen Expedition mit GPS-Geräten in letzter Minute die Welt. Schnell war allen klar, dass diese schwere Aufgabe nur in der Klassengemeinschaft als Team zu lösen ist.
Der Ökologiekurs der 9. Jahrgangsstufe probierte an den Stationen eines Energieparcours Geräte aus, die mit regenerativer Energie betrieben wurden und erlernte Handlungsalternativen um Energie einzusparen und damit einen persönlichen Beitrag gegen den Klimawandel leisten zu können.
Die beiden Kurse der Oberstufe untersuchten arbeitsteilig einen See und einen kleinen Teich. Nach zahlreichen chemischen und physikalischen Messungen, Analysen und Bewertungen, ging es auf die Jagd nach den Bewohnern der Gewässer, die bestimmt und dann wieder unbeschadet in ihren Lebensraum entlassen wurden. Nach allen Einzeluntersuchungen konnten den Kursteilnehmer/innen den Gewässern hinsichtlich ihres qualitativen Zustands die Note „gut“ erteilen.
Lernen miteinander und voneinander
An jedem Projekttag waren zwei Gruppen mit unterschiedlichen Themen auf dem weitläufigen Gelände des Umweltzentrum beschäftigt. Daher trafen sich alle Schülerinnen und Schüler am Ende, um die andere Gruppe über ihr Projekt zu informieren.
Für manche Fünftklässlerin und manchen Fünftklässler eine echte Mutprobe den Schülerinnen und Schülern von Mittel- oder Oberstufe von dem Projekt der Klasse zu berichten. Natürlich gab es dafür immer anerkennenden Applaus.
Umgekehrt schafften es die „Großen“ auch die Jüngsten zu begeistern, indem sie diesen ihre Ergebnisse altersgemäß erklärten, sie an den Stationen mitmachen ließen oder ihnen die von ihnen bestimmten Lebewesen der Gewässer zeigten.