CBG und Stadt Erkelenz gedenken der Novemberpogrome
Am Dienstag, den 9. November 2021 hielt die Stadt Erkelenz, in Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen, eine Feier zu Gedenken der Ereignisse des Reichspogroms im Jahr 1938 ab.
Die Gedenkfeier begann auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof, wo sie mit einem musikalischen Beitrag auf dem Cello von Lian Schell (CGE) eingeleitet wurde. Darauf folgte eine Ansprache des Bürgermeisters und und die Kranzniederlegung, woraufhin Leonie Krause und Zora Landauer (CBG) einige Zitate zum Gedenken vorlasen.
An der zweiten Station vor dem Johanniterstift erzählte Leonie Mertens (CGE) ihren Zuhörern etwas über die Bildung während der Zeiten des Nationalsozialismus, danach las Declan Danz (CGE) das Gedicht „Todesfuge“ von Paul Celan.
Um ca. 16:30 Uhr gingen die Teilnehmer gemeinsam zum Franziskanerplatz, der dritten und somit letzten Station. Der erste Programmpunkt hier bestand aus einem musikalischen Beitrag des Chors der GHS, daraufhin folgte ein Vortrag von Günter Jendges (Ev. Kirchengemeinde) über die 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland und Erkelenz.
Gegen 16:45 Uhr wurden erneut einige Zitate vorgelesen, diesmal von Lucy Kaspar und Sarah Königs (CBG). Hiernach las Lara Gerhards (CBG) das Gedicht „Bitte Vergiss Mich Nicht“, woraufhin gegen 16:50 Uhr das Schülersprecherteam der Europaschule einige Wünsche junger jüdischer Menschen vorlas. Es folgte erneut ein musikalischer Beitrag des Projektchors der GHS, danach stellten Schüler das Projekt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: eine Geschichte mit Zukunft“ vor. Darauf gab es einen stillen Moment des Gedenkens, wonach ein Gebet verlesen wurde.
Zum Schluss der Gedenkfeier konnte Jeder, der wollte, ein Teelicht entlang der Rückwand der früheren Synagoge aufstellen.
(Autorin: Anne Gormanns)
Dieser Text ist auch auf der Website des Eventteams erschienen: Website des EvenTTeams