Die Schule als Ort des Lehrens und Lernens
– und mittendrin Lehrer*innen und Schüler*innen. Im Alltag das typische und vor allem lebendige Konstrukt. Und das war’s dann? Die Frage darf sich eigentlich gar nicht stellen, denn: Viele weitere wichtige Akteure gestalten Schule. Entweder direkt vor Ort oder eben auch ganz anderswo – nämlich hauptsächlich zu Hause.Wir Eltern verstehen uns als Bestandteil
des schulischen Alltags. Und zwar aktiv. Was in dem Zusammenhang vielleicht nicht immer so klar nach außen durchdringt: Als Elternschaft verstehen wir uns am CBG als Bindeglied zwischen Schule und dem Zuhause der Schüler*innen. Das Ziel ist dabei klar, denn eine gute und ganz besonders vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften und den Eltern ist so etwas wie die Basis eines funktionierenden Zusammenseins. Dabei steht im Vordergrund, gemeinsam das Lernen und die Entwicklung der Schüler*innen bestmöglich zu fördern und ebenfalls gemeinsam für eine gute Schulkultur zu sorgen. Wir wollen mit dafür sorgen, Schule für die Zukunft aufzustellen. Uns ist bewusst, wie rasant die Dinge auf uns zukommen: Gesellschaftlicher Umbruch, der Weg in die Digitalisierung sind nur zwei Dinge, die auch in der Schule stattfinden und die angepackt werden müssen. Daher bringt sich die Elternschaft auch in den so genannten Arbeitskreisen „Ganztag“ und „Digitalisierung“ des CBG durch ausgewählte Vertreter mit ein.Wie leben wir am CBG diese Elternarbeit?
Was sind unsere Gestaltungsmöglichkeiten? Wir können sicher sagen: Am CBG hat sich ein guter Spirit in der Elternarbeit entwickelt. Ein erster Meinungsaustausch findet in den Klassenpflegschaftssitzungen statt, an dem auch die Lehrer*innen beteiligt sind. Eine weitere Ebene ist dann die Schulpflegschaft, in der die Meinungen der Elternschaft von der Schulleitung aufgenommen werden. Oder was ist mit Fachkonferenzen, in denen wir Eltern beratend mitarbeiten? Auch hier hat sich längst eine faire und konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe herauskristallisiert.Unser aller Highlight
ist sicherlich unser großes Schulfest, das alle zwei Jahre dazu einlädt, Schule auf eine andere Ebene zu erleben und wahrzunehmen. Für uns Eltern ist auch das Schulfest ein Moment, den wir aktiv mitgestalten. Wie gut das Fest angenommen wird, zeigen uns nicht nur die hohe Besucherzahl, sondern auch die Tatsache, dass ehemalige Schüler*innen und Lehrer*innen die Chance ergreifen, an alter Wirkungsstätte auf ehemalige Weggefährten zu treffen.Wichtige Akzente
setzt unser Förderverein, in dem wir Eltern uns engagieren können. Ohne den Förderverein wäre unser schulischer Alltag ein ganzes Stück ärmer, macht der Förderverein doch zahllose Aktivitäten unserer Schüler*innen möglich.Ja, um den Spirit der Elternarbeit mit Leben zu füllen, ist Engagement gefragt. Und doch: Es ist kein Vollzeitjob. Vielmehr erkennen wir, dass gemeinsames Arbeiten für unser Cornelius-Burgh-Gymnasium uns selbst auch eine Menge zurückgibt: wertschätzende Begegnungen, gute Gespräche und sinnvoller Austausch.
Wir sind offen für Anregungen und Kritik, freuen uns auch über Lob. Lust bekommen, hier mitzumachen? Gerne! Alle Eltern sind immer willkommen, sich zu beteiligen – und zwar egal, in welcher Form.
Text: Fr. Backhaus (Mutter und Teil der Elternschaft)