Gedenktag Novemberpogrom am 09.11.
Am 09.11. fand die alljährliche Gedenkveranstaltung der Stadt Erkelenz in Kooperation mit den weiterführenden Schulen statt. An verschiedenen Stationen innerhalb des Stadtgebietes wurde dabei der jüdischen Geschichte in Erkelenz gedacht und, im Gedenken an den 09.11.1938, dazu aufgerufen, Zivilcourage zu zeigen und ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.
Ein Aufruf, der leider aktueller nicht sein könnte!
Das CBG beteiligte sich mit Schüler*innen, die eigens für die Station am jüdischen Friedhof sowie in Schwanenberg Reden schrieben und diese vortrugen, bevor Bürgermeister Stephan Muckel am jüdischen Friedhof mit seiner Rede und der Kranzniederlegung den Schlusspunkt setzte. In diesem Jahr fiel der 09.11. auf einen Samstag, so dass nach jüdischem Brauch der Friedhof nicht vor Einbruch der Dunkelheit betreten werden durfte. Die Reden fanden abseits des jüdischen Friedhofs statt, weil diese in diesem Jahr auf einen Samstag (Schabbat) fielen – dem jüdischen Ruhetag, an dem im jüdischen Glauben Friedhofsbesuche nicht gestattet sind.
Wir als Schule möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, insbesondere bei Alexander Kaiser, Lilly Coersten, Fiona Schiffer und Sophie Grothof (alle Q2), die die Reden geschrieben bzw. vorgetragen haben; weiterhin Alexander Depta (Q2), der eine der beiden Reden verfasst hat, sowie Anne Gormanns und Oliver Müller (Q2), für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Reden. Wir möchten uns auch bei unserer Technik-AG bedanken, welche die Technik für die Rede am jüdischen Friedhof aufgebaut hat. Hier sind Fabian Schwarz, Fabian Lavid (EF) und Isabell Pickartz (10c) zu nennen, die von Samuel Nöltner (Q2) unterstützt wurden.
Text: Zmm / Fotos: Bernd Kaiser, Punnisa Otthon