„Von Ost nach West – Keine Selbstverständlichkeit“ – 03. Juli – 25. Juli 2022 – Blog#3
In jedem Amfang wohnt ein Zauber inne
Manchmal ist es allerdings auch wie verhext. Oder es kommt einem zumindest so vor.
Direkt an meinem ersten Lauftag habe ich unfreiwillig aus den geplanten 45 KM 52 KM gemacht. inkl. einer unfreiwilligen Erkundungstour durch den sächsischen Urwald… mit dem Sportwagen. Der ist allerdings eigentlich nicht geländegängig. Darum musste er stellenweise getragen werden.
Am zweiten Tag machte ich sehr intensive Bekanntschaft mit den Bremsen (die fliegenden Bestien aka Fehler der Evolution). Sobald ich stehenblieb (zum Trinken z.B. oder Fotos machen) hatte ich zwei bis drei neue Bisse. Ich sehe aus wie ein Nadelkissen.
Aaaaber: Es ist nicht alles schlecht. Manchmal sieht man vor allem die Dinge, die nicht laufen, weil sie so präsent sind. Denn auf der anderen Seite hatte ich zwar das Gefühl in der Sonne gekocht zu werden, aber es waren nur 29 Grad, was für einen Juli nicht wirklich heiß ist. Da kann ich mehr als froh sein und in den nächsten Tagen geht die Temperatur noch weiter runter. Ein Traum 😀
Die meisten Wege sind zudem traumhaft: durch die sächsischen Kieferwälder, Meere von Sonnenblumen und an idyllischen Seen entlang, die ich jetzt den dritten Marathontag in Folge genießen durfte. Jetzt sind es nur noch 19 😀
Es gibt Sachen, die ich mir anders gewünscht hätte und die nerven. Aber die schönen Dinge und die, die wie geplant funktionieren, sind in der Mehrheit. Morgen geht es weiter nach Oschatz. Nur 22°, Wolken und leichter Sommerwind, also perfektes Läuferwetter.
Das Leben ist schön 😀
Nur die Bremsen sind eine Geißel der Menschheit.